... neulich 'ne Katze durch den Atlantik geschwommen ...

... wie's heißt, war Liebe im Spiel.

Montag, 29. Dezember 2008

wenn gar nix mehr hilft...

revolutionsparolen!

坚持就是胜利!

oder wie mein vatter immer sagte:
entwedder et hählt……
……odder et verreckt!


endlich! einmal ein anständiger satz!

kontinuum und ein detail
(big M)

Ich bin sehr dankbar, dass du dich sein lässt und dass du mich sein lässt wie DU UND ICH eben sind.

Samstag, 27. Dezember 2008

der mann mit dem hut auf dem kopf

der mann mit dem hut auf dem kopf

Ein Mann mit einem Hut auf dem Kopf kommt an einem Hutladen vorbei. Er bleibt stehen und schaut auf die Hüte. Er mag Hüte. Nicht umsonst hat der Mann, der an einem Hutladen vorbeikommt, einen Hut auf dem Kopf, denn er mag Hüte sehr.
Er bleibt stehen und schaut auf die Hüte. Und seufzt. "Ach! Diese Hüte!"

Der Mann, der an einem Hutladen, einen Hut auf dem Kopf tragend, vorbeikommt, bleibt stehen, betrachtet die Hüte, seufzt und setzt seinen Hut ab. Er hält ihn in beiden Händen vor sich, dreht ihn hin und dreht in her und dreht ihn schliesslich um: Dort sieht er das abgewetzte Hutinnenband. Der Name des Modells und die Musterung des Bandes sind verblasst. Er betrachtet den Hut in seinen Händen und denkt an den Tag, als er den Hut kaufte. Er denkt daran, wie der Hut einmal in einen Fluss fiel und wie er von der Brücke sprang, um ihn zu retten. Das war in den Alpen gewesen. Er denkt daran, wie sein Kind verbrannte und wie sehr es regnete an einem ziemlich beliebigen anderen Tag. Er streicht über den Filz und fühlt einige Unregelmässigkeiten. Dann lächelt er. -- Und dann seufzt dieser Mann, der an einem Hutladen, einen Hut auf dem Kopf tragend, vorbeikommt noch einmal und er schaut voller Neugier auf die Hüte im Fenster des Ladens.

Ein Mann mit einen Hut auf dem Kopf kommt an einen Hutladen, vor dem er stehen bleibt, seinen Hut absetzend seufzt und diesen, bevor er ihn wieder aufsetzt, lächelnd betrachtet, vorbei.

Ein Mann kommt an einem Hutladen vorbei. Er bleibt stehen. Er betrachtet die Hüte. Er seufzt. Setzt seinen Hut ab. Und auf. Und geht weiter.

Donnerstag, 25. Dezember 2008

nicht ganz korrektes lied von...

Nicht ganz korrektes Lied von...
(Liebe und Freiheit)


Liebe ist Freiheit, die Welt ist ein Knast
mit wirklich sehr sehr gutem Essen
Liebe ist Freiheit, die Welt ist ein Knast
mit wirklich weit offenen Türen

so mancher vermisst seine Nummer da draussen
so mancher vermisst seinen Namen
so mancher kehrt völlig ernüchtert zurück
und spielt lieber Don oder Pate

mein Nachbar hat neulich 'ne Hausmaus verschluckt
er wollte der Katze was zeigen
der Katze war's gleich, die hat nur geschnurrt
was gab es für sie zu bestreiten

Liebe ist Freiheit die Welt ist ein Knast
und Wildpferde kann man schlecht reiten
so mancher hat schonmal das Weite gesucht
im Flug -- dem vom Sattel befreiten

Was weiss der Mensch vom echten Glück
es ist zum Ach! zum Verzweifeln!
es bleibt dabei, wenn's Tiger juckt
dann -- meistens -- an den Streifen



Mittwoch, 24. Dezember 2008

Dienstag, 23. Dezember 2008

Montag, 22. Dezember 2008

auch eine sichtweise...

"Die Chinesen scheinen ja Heilige zu sein..."
(Magie)

to be edited.. vielleicht aber auch nicht...

Samstag, 20. Dezember 2008

the big picture

Bevor ich hier völlig abhebe und mich nur noch in gebundener Sprache aphoristisch verklemme, einmal ein allgemeiner Brief an meine Freunde und Bekannten, in dem ich versuche, euch auf dem laufenden zu halten, WO und WO ich überhaupt bin :-)

The big picture:

China: China ist nicht Deutschland. Die Gemeinsamkeiten, die man findet, sind meist auf das Grundsätzlichste beschränkt. Es ist beinahe unmöglich zu beschreiben, wie "die Chinesen" sind, denn sie sind erstens je nach sozialer Schicht und persönlicher Neigung sehr sehr unterschiedlich und zweitens bleibt man in einem deutschen Text in den deutschen Begriffen und damit in der deutschen Kultur und im deutschen Wertesystem stecken. weiter...

墨白

Freitag, 19. Dezember 2008

programmatisches / G. Ch. Lichtenberg

  • "Meine Sprache ist allzeit simpel, enge und plan. Wenn man einen Ochsen schlachten will, so schlägt man ihm gerade vor den Kopf." (Lichtenberg)
  • "Wahrhaftigkeit ist die größte List." (derselbe)
  • Pamphlet die Liebe und Dichter betreffend (derselbe)
.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Einschlafgedanken

Wenn ich den Nerv hätte Haiku

Das Ticken der Uhr erscheint mir

ununterbrochen

künstlich

X- Y- Achse, Z

Einen Stein in einen See zu werfen!

Ach, bereits hier schon aufhören müssen!
Welch Jammer!

Dienstag, 16. Dezember 2008

无门 / keine tür

Als Alice durch den Spiegel trat, verschwand derselbe hinter ihr.
Das ist ein Umstand, der mich immer weniger stört.

erstaunlich

ohne titel
(kontinuum #2)


es ist
erstaunlich wie wenig erstaunlich
es ist

wenn ich am morgen die augen aufschlage und alles noch ist wie im schlaf

es ist
erstaunlich wie wenig erstaunlich
es ist

wenn ich im träumen die augen aufschlage und alles so ist wie am tag



danke dir, stinchen!

Montag, 15. Dezember 2008

Liebesgedicht #853 (Du #638)

ursprung
quick and dirty sonett an eine realität

die kunst die humpelt auf drei beinen
ihr fahrzeug rumpelt und alleine
deine unergreifbarkeit
leiht ihr einen halt

in träumen nicht in phanta-tasta
nicht in reihen nicht in lines
nirgends innerhalb von ihr
ist etwas so wie deins

von einer ur-vollkommenheit
die nur das unerreichte kennt
brennen soll das buch in dem
man jemals dich beschrieben nennt

denn wen du je als dein ergreifst
schweigt.

墨(明)

gar nichts ist in ordnung

Der Weg ist das Ziel!

Papperlapapp

Es gibt weder Wege noch Ziele. Hier, deine Axt.
...und siehst du...? da hinten...?
stimmt
Bäume

墨(斫斫)

Samstag, 13. Dezember 2008

post-Menon

Sag' mal, wie kannst du so sicher sein?
-- Ja-ja, auch ich bin ganz Ohr.

busfahrgedanken, 野狐禅

Ich fahre täglich sehr viel durch die Stadt. Wenn ich nicht gerade, in unmenschliches Gedränge gedrängt, versuche, in Stasis zu fallen, lasse ich meine Gedanken tun, was sie tun wollen. Hier, was sie heute taten:

MU , wu 无, : nicht
(feat. S. Kierkegaard: Entweder - Oder)


Ich begehre
nicht zu begehren

Ich begehre nicht
zu begehren

Ich begehre
nicht
zu begehren

Hat ein Hund? Buddha-Natur?!
Reiß dir die Nase ab! Clown!

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Verteilungsproblem
(aka Überflussgesellschaft, aka Verteilungskampf, aka soziale Marktwirtschaft)


Wenn in einem Raum mit 10.000 Stühlen 11.000 Menschen sind, dann nützt das 1.000 nichts, auch wenn sich 10.000 erheben.

墨白

der spiegel in den man nicht schaut

die leere idee

Schade, dass man sich an Erkenntnis niemals erinnert
und denkt, sie sei das Erkannte.

Freitag, 12. Dezember 2008

spuren der nicht-zeit

Ich verzichte darauf, das zu kommentieren. Ich war wegen des "ekstatischen" Titels versucht, auch diesen post "voodoo" zu nennen. Selbst in der Handlung immer noch unentschieden zu sein, ist eine Haltung, die mir Bewunderung abverlangt. Niemals vom 0-Punkt abzuweichen... Ja, das ist ein sehr schöner Traum.

(Und was mir ausserdem gefällt an diesem Text, ist, dass er darauf verzichtet, an seinem (subjektiven) Wissen zu leiden. Auch das halte ich für eine Leistung. Insbesondere bei ihm, einer Dichterexistenz.)
墨(白)

aus Sören Kierkegaard: Entweder-Oder, Diapsalmata

Ein ekstatischer Vortrag

Verheirate dich, du wirst es bereuen; verheirate dich nicht, du wirst es auch bereuen. Heirate oder heirate nicht, du wirst beides bereuen. Verlache die Torheiten der Welt, du wirst es bereuen; beweine sie, beides wirst du bereuen. Traue einem Mädchen, du wirst es bereuen; traue ihm nicht, du wirst auch dies bereuen. Fange es an, wie du willst, es wird dich verdrießen. Hänge dich auf, du wirst es bereuen; hänge dich nicht auf, beides wird dich gereuen. Dieses, meine Herren, ist der Inbegriff aller Lebensweisheit. Es sind nicht nur einzelne Augenblicke, in denen ich, wie Spinoza sagt, alles aeterno modo (aus dem Gesichtspunkt der Ewigkeit) betrachte; vielmehr bin ich beständig aeterno modo. Manche meinen dies gleichfalls zu sein, wenn sie das eine oder das andre getan haben und danach denn diese Gegensätze verbinden oder vermitteln. Das ist indes ein Mißverstand: denn die wahre Ewigkeit liegt nicht hinter einem Entweder-Oder, sondern vor demselben. Ihre Ewigkeit wird daher auch eine schmerzliche Zeitsukzession sein, da sie an einem zwiefachen Verdruß oder zwiefacher Reue werden zu zehren haben. Meine Weisheit ist demnach leicht zu verstehen; denn ich habe nur einen Grundsatz, von welchem ich auch nicht immer ausgehe. Man hat zu unterscheiden zwischen der erst nachfolgenden Dialektik eines Entweder-Oder, und der hier angedeuteten ewigen. Sage ich z.B. hier: ich gehe nicht von meinem Grundsatze aus, so ist dies nur der negative Ausdruck für meinen Grundsatz, oder das, wodurch er sich selbst in dem Gegensatze faßt zwischen einem Ausgehen davon oder einem Nichtausgehen. Für die Zuhörer, die im stande sind mir zu folgen, ungeachtet ich im Grunde keine Bewegung mache, werde ich jetzt die ewige Wahrheit entwickeln, wobei das philosophische Denken in sich selbst bleibt und keine höhere gelten läßt. Ginge ich von meinem Grundsatze aus, so würde ich nicht wieder aufhören können; denn hörte ich nicht auf, so würde es mich verdrießen; hörte ich auf, so würde es mich gleichfalls verdrießen. Jetzt hingegen, da ich niemals davon ausgehe, kann ich immer aufhören; denn mein ewiges Ausgehen ist mein ewiges Aufhören. Die Erfahrung hat bewiesen, dass es der Philosophie keineswegs so schwer ist, anzufangen. Weit entfernt: sie fängt ja an mit nichts, und kann also immer anfangen. Was dagegen der Philosophie und den Philosophen schwer fällt, ist aufzuhören. Auch dieser Schwierigkeit bin ich entgangen; denn sollte jemand glauben, daß, indem ich jetzt aufhöre, ich wirklich aufhöre, so beweist er, dass er keinen spekulativen Begriff hat. Ich höre nämlich nicht in diesem Augenblicke auf; sondern ich hörte damals auf, als ich anfing. Meine Philosophie hat daher die vorzügliche Eigenschaft, dass sie kurz ist, und dass sie unwidersprechlich ist; denn wenn jemand mir widerspricht, so dürfte ich wohl berechtigt sein, ihn für toll zu erklären. Der Philosoph ist also beständig aeterno modo (außer der Zeit) und hat nicht, wie der selige Dessauer Sintenis, nur einzelne »Stunden für die Ewigkeit gelebt.«

0!


0!


weil die sonne täglich scheint

und weil der wind den schnee vertreibt
und weil das grün das grau besiegt
nehme ich einen baseballschläger und haue ein loch in die wand

am himmel
wo die träume fliegen
tanzen elfen
jederzeit

dieses sind erfahrungswerte


seit es menschen, träume gibt
seitdem gibt es märchen
nur wenn die patrone fliegt
ist mein glaube ehrlich

dass der mensch die welt bestimmt
ist sein fluch und erbe
erst wenn alles stillstand ist
zeigt sich gott im werden



墨(白)

Friss deine Feinde.

Montezumas Rache.

Die Strafe der Götter liess nicht lange auf sich warten.
Menschlein! Du greifst nach den Sternen? Was fällt dir ein?

Ich traf heute eine Agentin. Und war von schlafloser Nacht gebeutelt. Die Voodoo-Geister schickten mir körperliches Unwohlsein. Es ging mir selten so schlecht wie in der Nach-Voodoo-Nacht.
Ich nahm meinen Termin mit der Agentin dennoch wahr. Die Dame vom Stamme der Headhunter war maximal unverbindlich. Nach genau 38 Minuten wurde es mir zu dumm und ich sagte ihr 88. (chinesisch: ba-ba=bai-bai=byebye, aber auch Deutsch: achtundachtzig ;-))

Ein neuer Kriegsschauplatz ist damit eröffnet. Die Damenwelt, das Establishment und nun auch die Voodoo-Geister? Ihr alle verweigert euch mir? Aha.

Man sagt, man kann von der Pappel (die eine Weide ist) viel lernen. Sie biegt sich im Wind.
Doch Biegen alleine ist nicht der Weg. Zeit für Aikido Skills...

BAN-ZAI!

墨(白)

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Versöhnlicher Tag

Heute ist ein schöner Tag. Die Sonne scheint und die Zeit vergeht im ganz genau richtigen Tempo.
Beim Stöbern in den Akten ist mir ein Gedicht in die Hände gefallen, das derzeit einfach passt.

nicht hoch genug / auf sand gebaut

dich lieben ist wie aus dem fenster zu springen
je weiter man springt desto fliegt man
je öfter man küsst desto liebt man

der flug war gut, die landung hart
was hab ich aus fehlern zu lernen?
von unten schau' ich hoch hinauf

und seh' - schon wieder - sterne

墨(白)

2 Audios

Um der Sperrigkeit meines Schreibens entgegenzuwirken, habe ich die Probe aufs Exempel gewagt und 2 der Dinger vertont. Die Tage sind merkwürdig ruhig. Mein Denken ist es auch. Worte aus der Stille. Für wen es erfreut.

x-or 2 (Du #-1)

das Stechen des Hungers
Geruch von Blut, ein stürmendes Ende
und Pappeln im Wind

alleine alleine, die Freunde zur Seite
das Meer voller Feinde
ihr Blut dein Blut

ist mein Blut ist mein Blut
und mein Blut ist dein Blut
ihr Blut Blut Blut, ein Meer voller Blut

in Wirklichkeit sind wir
verwoben und eins
in Wirklichkeit sind wir
allein

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Hingabe
Gedicht mit ( ) #1

Früher standen hier Wörter

Gedanken
Hoffnungen
Glaubensartikel

später ersetzte die Ahnung die Welt
Bilder aus noch nicht erfahrenen Träumen
Hoffnung auf Hoffnung
und Sehnsucht nach Gott

Heute morgen klingelte das Telefon
extra real
ohne zu denken nahm ich ein Bad
verschwende ( ) einen
und noch einen Tag
ohne jedwede Erkenntnis.

墨(白)

Dienstag, 9. Dezember 2008

Rückblick, 2004

Antwortgedicht auf "Männer sind Schweine"-Gedicht von gedichte.com

Ihr Frauen wo wärt ihr denn ohne die Männer
kein Grund mehr zu necken
zu locken zu weichen
kein Grund für Verstecken
für Locken und Veilchen
Ihr Frauen ihr schaut in die Zukunft hinein
den Männern genügen Momente allein
Ihr Frauen was wärt ihr denn
was wärest du?
wenn Liebe nicht Spiegelbild wäre
vom Nun!

墨(灰)

Die Welt ist jaja !wüst! und "leer"

weil der Moment die Welt beendet:

Low desert punk


mescalin und adlerschwingen
voodoo 2001
bis 2008
ich stäube koks als zuckerguss
auf photographien
alter lieben

das wort zu überwinden
in jeder note
dich zu finden
in jedem hauch
ein glück
und weib

ein schrei erfüllt die berge
namenlos vor/über zeit
amplituden
seligkeiten
unerlebte tode, glück
und unverkünstelt - wunder, Ha!

man sagt, die todsekunde ballt die welt
Ha!
Einzeit
Einzheit Wüste Einheit
Einheit Keinheit Wüste Seinheit

V||:OO:|||)uh

墨(白)

Montag, 8. Dezember 2008

Aus aktuellem Anlass

Nachdem dieser Blog nun erst einmal eroeffnet ist, ein Beitrag zur Nicht-Zeitigkeit:

Das folgende Gedicht beschreibt haargenau, wie genau es mir präzise um 14.00 Uhr am Do, den 14. Dez. 2006 auf meiner Couch sitzend ging, als ich darüber nachdachte, wie es mir geht.
Es wird keinen literarischen Formen gerecht, ich war versucht, ein Sonett daraus herzustellen, aber habe mich dagegen entschieden, da ein Sonett einen Interpretationsansatz liefern würde, den ein Gedicht, das beschreiben soll, wie genau es mir präzise um 14.00 Uhr am Do, den 14. Dez. 2006 auf meiner Couch sitzend ging, nicht braucht.


Verlöschen / So Etwas Wie Grün

Einem Bekannten steht die Kotze im Hals
meine Mutter ist glücklich über die Sonne auf den Feldern
manchmal höre ich Lieder aus Kindertagen
während andere mit 200 über Landstraßen rasen
stehe ich an Fenstern und schaue auf nichts im Bestimmten.

Irgendwo in einem Winkel meines Gehirns säuft sich ein alter Chinese zu Tode
Er singt.
Und meiner Mutter gebe ich einen Abschiedskuss.
Mit meinem Vater zusammen betrachte ich Berge
und ohne zu denken verstehen wir uns.

Manchmal stehe ich an Fenstern und schaue auf nichts im Bestimmten.
Eröffne mein Zwerchfell und klinke
mir Atemluft pfundweise rein.

Ich fühle so etwas wie Grün tief in mir
ist etwas erwacht
und vergangen.


墨(黑)

der bettler

Im Restaurant sitzend kam ein Bettler herein, den ich nicht bemerkte. Neben mir stehend, rappelte er mit seiner Dose. Ich schaute ihn an und erschrak. Meine beiden Freunde am Tisch bemerkten Bemerken und schauten mich an. Verlegen kramte ich einige Muenzen aus der Hosentasche, die ich dem Bettler gab.
Nachdem ich dem Bettler das Geld gegeben hatte, stellte ich fest, dass an manchen Tagen viele Bettler unterwegs sind.
Mein Freund A Cai klaerte mich anschliessend darueber auf, dass die beste Methode, einem Bettler zu entgehen, darin besteht, ihn gar nicht erst wahrzunehmen. Sobald man ihn gesehen habe, bliebe einem nämlich nichts anderes mehr übrig, als ihm Geld zu geben.

Heute abend sagte mein Mädchen zu mir, sie wolle mehr nachdenken.
Ich habe da meine Bedenken.

Ho!